Kaffee vereinfacht für viele von uns den Start in den Alltag erheblich. Heiß und auch schön stark sollte er sein, und das auch gerne mitten im Sommer.
Und dennoch ist bei den meisten von uns da diese innere Stimme, die uns mahnt den Konsum von Kaffee gering zu halten. Schließlich kann dieses braune und stimulierende Getränk, das auch noch säurebildend ist unmöglich gesund sein.
Gute Nachrichten: Kaffee ist nicht säurebildend!
Doch falsch gedacht: Ein paar Tassen pro Tag schaden dem Säure-Basen-Haushalt überhaupt nicht. Tatsächlich wirkt Kaffee für den Gesamtorganismus leicht basisch und nicht säurebildend. Der potenzielle Säurebelastungswert (PRAL-Faktor) von Kaffee beträgt etwa -1,4. Ein negativer Wert eines PRAL-Faktors (Potential Renal Acid Load) gilt als basenbildend. Gleichzeitig haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass der Urin-pH-Wert im Anschluss an den Kaffeegenuss sehr „sauer“ ausfällt. Dies ist gleichbedeutend mit einer angeregten Säure-Ausscheidung und einer erhöhten Basen-Erhaltung im Körper. Da Kaffee relativ viel Kalium enthält, ist es sehr wahrscheinlich, dass dies am Kalium liegt.
Der allgemein verbreitete Mythos, dass übermäßiger Kaffeekonsum eine Übersäuerung zur Folge hätte, ist somit nicht zutreffend.
Allerdings gilt auch beim Kaffee: Auf die Menge kommt es an.
Eine zu hohe Dosis an Koffein kann schädliche Auswirkungen wie Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen nach sich ziehen.
Wenn Sie diesem Risiko vorbeugen wollen, empfehlen wir Ihnen nicht mehr als 4 Tassen täglich zu trinken. Der Einfluss von Kaffee auf die Nachtruhe ist individuell sehr unterschiedlich. Manche Menschen kommen nicht in den Schlaf, wenn sie nach 16:00 Uhr Kaffee trinken, anderen dient er als Einschlafhilfe., Probieren Sie es aus und finden Sie Ihre Dosis und ideale Tageszeit für uneingeschrängten Kaffeegenuss.